Ars ex Machina, 2022 vom Kärntner Schauspieler Clemens Janout gegründet, ist ein Theaterverein, der vorrangig in Kärnten und Wien operiert. Das zeitgenössische Sprechtheater stellt den künstlerischen Rahmen dar, der durch Beifügen interdisziplinärer Zutaten gesprengt wird.
Die ersten beiden Produktionen schärfen das Profil des Vereins: Während das Monologstück „All das Schöne“ von Duncan Macmillan (2023) einen theaterunüblichen Spielort in Verbindung mit immersiven Elementen mit sich bringt, erwächst aus der Stückentwicklung „Körper [sic!]“ (2024) die Besonderheit einer Uraufführung.
Daraus leitet der Verein drei künstlerische Grundpfeiler ab: Ort, Form und Text. Der präferierte Aufführungsort ist der Nichttheaterort, der selbst zu einem Protagonisten wird. Der Verein legt großen Wert darauf, altgediente Theaterpraxen auszusparen und mit Formaten zu experimentieren, die das Publikum stärker in das Geschehen einbinden – immersive Formate. Zudem soll insbesondere mit jungen, aufstrebenden Dramatiker:innen zusammengearbeitet werden, deren Werke der Verein zur Uraufführung bringt.
Mutige Impulse für die Zukunft des Theaters setzen – das darf als Ziel von Ars ex Machina verstanden werden.